Osterweg fb1200x628

Für Kinder

Station 5

An der katholischen Kirche St. Marien seid ihr an der Station, die an den Karfreitag erinnert, an einen ganz besonders traurigen Tag. Die Feinde von Jesus haben gewonnen und Jesus musste am Kreuz sterben. Weil wir ja schon wissen, dass die Geschichte am Ende gut ausgehen wird, und dass Jesus auferstehen wird, können wir auch das Schwere und Traurige aushalten und anschauen.

Wisst ihr, was Jesus zu seinen Feinden gesagt hat? „Vater im Himmel, verzeih diesen Menschen, die wissen gar nicht, was sie alles verkehrt machen.“

Auch wir machen Fehler. Ich habe schon Dinge zu meinen Eltern oder Freunden gesagt, die nicht gut waren. Auch in meinem Leben gibt es manchmal schwere und traurige Dinge. Jesus weiß dann, wie es mir geht. Ich darf alles, was mich schwer macht, immer zu Jesus bringen. Nehmt doch mal einen Stein in die Hand. Fühlt mal, wie schwer der ist. Alles Schwere übertragen wir auf den Stein. Flüstert es dem Stein zu. Legt ihn danach unter das Draht-Kreuz am Baum.

Und wenn ihr am Ostersonntag hier seid, dann ist alles auch voller bunter Blumen. Denn Gott hat uns an Ostern gezeigt: Alles Schwere hat einmal ein Ende. Nach dem Kreuz kommt die Auferstehung!

Wir wollen noch einmal die Augen schließen und zusammen beten:

Guter Gott, heute ist ein schwerer Tag für Jesus gewesen. Du hast dein Kreuz getragen, es hat dich auf die Erde gedrückt, du hast dich sehr alleine gefühlt. Manchmal fühle auch ich mich alleine, wenn meine Freunde nicht mit mir spielen wollen. Manchmal fühle ich mich unverstanden, wenn die Erwachsenen in Ihrer Sprache über meinen Kopf hinweg sprechen. Manchmal wenn ich traurig bin fühlt sich mein Herz eng und schwer an.Für mich sind das viele kleine Kreuze, die ich mit mir herumschleppe. Jesus, hilf mir, meine kleinen Kreuze tapfer zu tragen. Schenke mir Menschen, die mich in den Arm nehmen und mich trösten, Freunde die mir helfen. Lass mich auf dein schwere Kreuz schauen, dann wird meine Last leichter. Amen

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